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Donnerstag, 06. März 2008

Besuch bei Mali

Von virtuellekatzenhaus1, 23:01

Als ich in das neue Zuhause von Mali trat, war es sehr still und nirgends war er zu sehen. Doch als wir uns an den Tisch setzten, kam er und ging, wie es sich als Gastgeber gehört , gleich direkt zum Futter. Als er seinen Hunger gestillt hatte, kam er doch noch zu uns und begrüsste und beschnupperte mich interessiert. Er ist sehr zutraulich und natürlich der Chef im Hause .
Es ist sehr schön zu sehen, wie es ihm gut geht und dass er sich rundum wohl fühlt. Nochmals ein grosses Merci an die Besitzer und alles Gute euch allen.

           

 

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Donnerstag, 17. Januar 2008

Tierarzt und Abschied

Von virtuellekatzenhaus1, 20:44

Nachdem am Montag zuerst Luna wieder in eine Transportbox gesteckt wurde, musste auch ich ein paar Stunden später in eine steigen. Danach ging es nach draussen. Endlich nach draussen – doch wieder in einem Käfig.
Ich war ganz aufgeregt und drehte mich dauernd von einer Seite auf die andere, um ja alles um mich herum zu beobachten. Miriam hatte Mühe, den Korb zu tragen.
Als ich wieder raus durfte waren wir beim Tierarzt, wo mich als erstes ein kleiner giftiger Hund anbellte. Doch die Tierarztgehilfin rettete uns rasch in ein anderes Zimmer. Dort mussten wir ziemlich lange warten; der Tierarzt hatte am Montag ziemlich viel los. Ich genoss die Zeit, indem ich das Zimmer erkundete. Als der Tierarzt kam, wurde ich störrisch. Ich wollte einfach nicht hinhalten, als er mir die Zähne untersuchte und die Spritze gab. Dann stellte sich auch noch heraus, dass ich Flohkot im Fell hatte und bekam so ein komisches Öl auf den Nacken gespritzt. Am liebsten hätte ich es weggeschleckt, aber ich kam nicht ran. Danach durfte ich wieder nach Hause in die gewohnte Umgebung und kriegte dort dafür ein Leckerli.
 

Bereits Tags darauf merkte ich, dass noch etwas anderes im Gange war. Die Menschen waren so komisch. Sie knutschten und knuddelten mich noch viel mehr als sie es sonst schon immer tun. Sie holten mich auch ins Bett, als sie ins Bett gingen und wollten einfach noch soviel Zeit wie möglich mit mir verbringen. Am nächsten Tag waren sie dann wieder den ganzen Tag weg. Aber als Miriam am Abend nach Hause kam, knuddelte sie mich wieder ganz fest und es liefen ihr auch nasse Tropfen aus den Augen. Ich verstand die Welt nicht mehr. Das hatte sich doch schon einmal so abgespielt? Und damals wurde ich weggebracht von meinem gewohnten Ort.
Wenig später kamen dann eine Frau, ein Mann und ein Junge mit einem Katzenkorb. Ich kam neugierig her und beschnüffelte alle. Allerdings interessierte mich die geschlossene Haustüre noch etwas mehr. Tja, und dann war es so weit. Sie steckten mich in die Box und Miriam und Simon verabschiedeten sich von mir. Diesmal verliess ich ohne Miriam das Haus und es erwartete mich eine Reise im Auto. Wo geht es wohl hin? In das Bauernhaus, von dem Miriam immer erzählte? Na, dann warten ja gute Zeiten auf mich. Ich muss mich nur wieder an die neuen Menschen und die neue Umgebung gewöhnen.

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Montag, 14. Januar 2008

Zuhause in Sicht

Von virtuellekatzenhaus1, 13:58

Nach langem Suchen und Hin und Her, habe ich nun ein neues Plätzchen gefunden. Wie ich bis jetzt erfahren habe, ist es ein idealer Platz für mich. Ein umgebauter Bauernhof in der Nähe von Lyss, eine Frau mit drei Kindern, die sich schon alle ganz fest auf mich freuen. Und was natürlich das Wichtigste ist: ich kann auf den Feldern herumtollen und jagen. Sogar im Haus drin soll es Mäuse geben und zudem ganz viel Platz. Was will ein Katzenherz mehr? 

In letzter Zeit drängt es mich immer wie mehr wieder nach draussen. Mittlerweile schleiche ich nicht mehr nur in der Nacht von Fenster zu Fenster. Nein, auch tagsüber bin ich am Miauen, bis kein Ton mehr rauskommt.  

Mittlerweile habe ich mir meinen Schlafplatz im Bett der beiden Menschen ausgesucht. Dort ist es ganz schön kuschelig und warm. Am Anfang benutzte ich das Bett nur, wenn niemand anders drin lag, aber das hat sich geändert. Momentan verbringe ich auch ein paar Stunden der Nacht im Bett, wenn die beiden Menschen schlafen. Am liebsten in den Arm von Miriam gekuschelt, ganz lang ausgestreckt, mit dem Kopf auch auf dem Kissen. Wie ein echter Mensch das eben auch macht .

Über das Wochenende kam dann eine andere Katze dazu. Eine langhaarige Perserkatze. Die war ganz schön dominant und hat mir meine Lieblingsplätze weggenommen. Auch den Fressnapf hat sie mir geklaut und in mein Kistli gemacht hat sie auch. Das passte mir gar nicht und ich fauchte sie an. Leider hat sie das aber überhaupt nicht Ernst genommen und griff mich stattdessen an. In der letzten Nacht gabs dann richtig Krach zwischen uns. Gott sei Dank verschwand sie heute wieder. Nun kann ich wieder in aller Ruhe fressen und mich in der Wohnung bewegen wie zuvor.

           

 

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Freitag, 04. Januar 2008

Keine Angst vor Männern

Von virtuellekatzenhaus1, 19:10

Die Angst vor Männern hat sich bei mir definitiv gelegt – wenn ich sie tatsächlich mal hatte. Im Moment suche ich eigentlich mehr die Nähe des Mannes als die von Miriam. Bei ihm im Arm zu kuscheln ist das Schönste.
Ganz allgemein bin ich total verschmust und liebe es bei den Menschen zu sein. Eigentlich bin ich total glücklich hier, nur fehlt mir das Draussen sein. Da ich meistens den Tag durch schlafe, bin ich natürlich nachts aktiv. Dann schleiche ich mich von Fenstersims zu Fenstersims und miaue die ganze Zeit dabei. Ich vermisse es total draussen herum zu schleichen und eventuell auch zu mausen. Wenn ich das könnte wäre mein Glück perfekt.

            

            

 

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Donnerstag, 27. Dezember 2007

Ein super Kater – einfach zum Verlieben

Von virtuellekatzenhaus1, 09:15

Nun bin ich bereits 6 Tage in meinem neuen Zuhause und ich habe mich ziemlich gut eingelebt. Die Wohnung kenne ich nun und ich habe auch bereits meine Lieblingsplätze entdeckt. Am Anfang noch verkroch ich mich am Liebsten hinter dem Sofa, wo mir Miriam dann auch ein Plätzchen gemacht hat mit einer bequemen Decke. Doch nun habe ich mich besser eingelebt und ich habe auch vor den Menschen – Frau oder Mann – überhaupt keine Angst mehr und daher schlafe ich jetzt immer auf dem Sofa. 

Ich bin ein absolut starker, mächtiger und stolzer Kater. Einfach schön. Aber trotzdem bin ich total verschmust. Ich liebe es, wenn mich die Menschen stundenlang kraulen und knuddeln. Meine Pfoten – die übrigens überaus gross und stark sind – fangen dann immer wie automatisch an zu „tälblen“. Aber ich würde niemals jemanden damit verletzen, ich habe mich absolut im Griff und das Gespür dazu, wann es weh macht und wann nicht. Die beiden Menschen mit denen ich hier nun zusammenlebe haben mich auf jedenfall absolut in ihr Herz geschlossen.  

Spielen mag ich nicht allzu gern. Das Einzige das mich glücklich macht, ist einer gewöhnlichen Schnur zu folgen. Alle anderen Spielsachen lasse ich links liegen. Nur wenn das Ende der Schnur sich durchs Zimmer bewegt, greife ich an. Ich bin eben ein totaler Jäger. Im Grossen und Ganzen gefällt es mir hier sehr gut, nur möchte ich so schnell wie möglich nach draussen. Ich vergehe fast vor Sehnsucht, wenn ich aus dem Fenster blicke. Ich bin nicht wirklich glücklich, wenn ich nur drinnen sein kann. Manchmal zieht es mich von Fenstersims zu Fenstersims, vielleicht habe ich ja mal Glück und es öffnet sich ein Schlupfloch. Aber die Menschen passen extrem gut darauf auf, dass ich ihnen nicht entwische. Naja, hoffentlich findet man bald ein schönes Plätzchen für mich, wo ich nach draussen gehen kann. Das wäre wirklich sehr wichtig.

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Freitag, 21. Dezember 2007

Eingewöhnung im Pflegeplatz

Von virtuellekatzenhaus1, 11:30

Gestern noch erwachte ich in meinem alten Zuhause in Belp, wo ich mich aber in der letzten Zeit nicht mehr so wohl fühlte. Es hat mir einfach besser gefallen am alten Wohnplatz, in der Nähe des Flusses. In der neuen Umgebung konnte ich mich einfach nicht eingewöhnen und so bin ich immer wieder zurück an den alten Ort. Für meine Menschenmutter und ihre Familie war das nicht leicht und ich glaube deswegen haben sie sich entschieden, mich gehen zu lassen. Dieser Tag war dann eben gestern. Zwei Frauen tauchten auf, meine Menschenmutter unterschrieb etwas und knutschte mich noch einmal ganz heftig. Sie war überaus traurig mich gehen lassen zu müssen. Die beiden Frauen nahmen mich mit und wir fuhren etwa eine halbe Stunde mit dem Auto, bevor ich wieder hinaus durfte. Aber wo durfte ich denn wieder hinaus? Ich kannte den Ort überhaupt nicht, die Wohnung war mir völlig neu und ich musste mich zuerst einmal umsehen. Die beiden Frauen liessen mir Zeit dabei und gingen schon gleich danach wieder. Wiederum eine halbe Stunde später kam eine von ihnen wieder nach Hause. Sie fand mich nach langem Suchen im Bad, wo ich mir mein Plätzchen ausgesucht habe. In der Höhe oben ist ein winziges Fenster und davor gibt es eine Nische. Dort habe ich es mir bequem gemacht. Doch Miriam kam und wir schmusten wie verrückt, so dass ich mich entschied ihr nach zu gehen. Ich bin ein absolut verschmuster Kater und liebe jede Minute in der ich gestreichelt werde. Allerdings an diesem ersten Tag habe ich mich doch immer wieder ins Bad oder hinter das Sofa zurückgezogen. Am Abend kam dann noch ein Mann nach Hause. Ich habe ziemlichen Respekt vor Männern und daher versteckte ich mich erstmals vor ihm. Aber im Laufe des Abends merkte ich, dass er nichts Böses will und bin auch hervor gekrochen. Aber ich mag Miriam definitiv viel mehr. Am Abend nahm sie mich auch hoch aufs Sofa und ich schlief dann dort ein.

In der Nacht ging ich dann einmal schön brav ins Kistli, wie es mir Miriam gezeigt hat. Und heute Morgen, als Miriam aufstand kam ich ihr bereits entgegen, denn ich hatte Hunger. Sie gab mir auch gleich etwas zu essen. Danach wich ich ihr für einen Moment nicht von der Seite und folgte ihr in jedes Zimmer um mir meine Streicheleinheiten zu holen. Naja, wenn ich ehrlich bin, ist es mir auch etwas langweilig. Ich kann einfach nicht raus und ich möchte einfach so gerne draussen herum streunen. Aber im Moment muss ich mit der Fensterbank vorlieb nehmen, von wo aus ich das ganze Geschehen draussen beobachten kann. Doch bei jedem neuen Geräusch, sei es im Treppenhaus oder draussen auf der Strasse, zucke ich schon noch zusammen. Aber ich denke, an diese Geräusche werde ich mich noch gewöhnen. Es ist halt alles noch sehr neu.

         



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