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Donnerstag, 17. Januar 2008

Tierarzt und Abschied

Von virtuellekatzenhaus1, 20:44

Nachdem am Montag zuerst Luna wieder in eine Transportbox gesteckt wurde, musste auch ich ein paar Stunden später in eine steigen. Danach ging es nach draussen. Endlich nach draussen – doch wieder in einem Käfig.
Ich war ganz aufgeregt und drehte mich dauernd von einer Seite auf die andere, um ja alles um mich herum zu beobachten. Miriam hatte Mühe, den Korb zu tragen.
Als ich wieder raus durfte waren wir beim Tierarzt, wo mich als erstes ein kleiner giftiger Hund anbellte. Doch die Tierarztgehilfin rettete uns rasch in ein anderes Zimmer. Dort mussten wir ziemlich lange warten; der Tierarzt hatte am Montag ziemlich viel los. Ich genoss die Zeit, indem ich das Zimmer erkundete. Als der Tierarzt kam, wurde ich störrisch. Ich wollte einfach nicht hinhalten, als er mir die Zähne untersuchte und die Spritze gab. Dann stellte sich auch noch heraus, dass ich Flohkot im Fell hatte und bekam so ein komisches Öl auf den Nacken gespritzt. Am liebsten hätte ich es weggeschleckt, aber ich kam nicht ran. Danach durfte ich wieder nach Hause in die gewohnte Umgebung und kriegte dort dafür ein Leckerli.
 

Bereits Tags darauf merkte ich, dass noch etwas anderes im Gange war. Die Menschen waren so komisch. Sie knutschten und knuddelten mich noch viel mehr als sie es sonst schon immer tun. Sie holten mich auch ins Bett, als sie ins Bett gingen und wollten einfach noch soviel Zeit wie möglich mit mir verbringen. Am nächsten Tag waren sie dann wieder den ganzen Tag weg. Aber als Miriam am Abend nach Hause kam, knuddelte sie mich wieder ganz fest und es liefen ihr auch nasse Tropfen aus den Augen. Ich verstand die Welt nicht mehr. Das hatte sich doch schon einmal so abgespielt? Und damals wurde ich weggebracht von meinem gewohnten Ort.
Wenig später kamen dann eine Frau, ein Mann und ein Junge mit einem Katzenkorb. Ich kam neugierig her und beschnüffelte alle. Allerdings interessierte mich die geschlossene Haustüre noch etwas mehr. Tja, und dann war es so weit. Sie steckten mich in die Box und Miriam und Simon verabschiedeten sich von mir. Diesmal verliess ich ohne Miriam das Haus und es erwartete mich eine Reise im Auto. Wo geht es wohl hin? In das Bauernhaus, von dem Miriam immer erzählte? Na, dann warten ja gute Zeiten auf mich. Ich muss mich nur wieder an die neuen Menschen und die neue Umgebung gewöhnen.

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