Du befindest dich in der Kategorie: Tigi & Tomis Tagebuch

Montag, 07. März 2016

Auch Tigi hat die letzte Reise angetreten

Von alex-katzenhaus-freunde, 21:54

Liebe Katzenhaus-Freunde

Leider muss ich Ihnen heute mitteilen, dass vor bald vier Wochen, am 09.02.2016, auch unser Tigeli verstorben ist. Ich möchte Ihnen deshalb nachfolgend meinen letzten Bericht von Tigi und Tömeli schicken. Vielleicht freut es Sie zu erfahren, dass Ihre Vermittlung wunderbar klappte und es die beiden so viele schöne Jahre gut hatten. Wir vermissen die beiden unendlich .



Tigi hatte Mitte Januar plötzlich eine Krise, war lustlos und ass noch weniger. Eigentlich dachte ich da schon, es wäre nun ihre letzte Woche angebrochen, da es so viele vergleichbare Anzeichen wie bei Tömeli gab. Unsere Tierärztin untersuchte sie bei uns zu Hause und verschrieb ihr das Medikament Fortekor. Sie wog damals schon nur noch 2,7 kg – wir waren extrem schockiert. Natürlich hatten wir gesehen, wie schlank sie geworden war, aber die Zahl so schwarz auf weiss war dann doch ein Schock . Tigeli stabilisierte sich durch das neue Medi und nahm ihren üblichen Tagesablauf wieder auf. Wir mussten aber feststellen, dass der hohe Blutdruck sie plötzlich hatte fast erblinden lassen. Nach Rücksprache mit der Tierärztin verzichteten wir auf zusätzliche blutdrucksenkende Mittel auch als es in ihrem linken Auge zu Blutungen kam. Tigi kam mit dieser zusätzlichen Behinderung erstaunlich gut zu recht. Es schränkte sie kein bisschen ein . Sie bewegte sich weiterhin im ganzen Haus, fand all Ihre Futternäpfe und  ihre drei Kistchen (beides hatten wir arthrosebedingt schon letztes Jahr im ganzen Haus verteilt) und wollte auch weiterhin nach draussen um in ihrem Korb mit Sitzheizung zu pfuusen. Die einzigen, die sich (natürlich) wieder sorgten, waren mein Mann und ich . Wir liefen im Dunkeln mit der Taschenlampe im Quartier herum weil sie uns trotz ständigem Sichtkontakt entwischte. Das Glöggeli um ihren Hals half uns mehr als einmal auf unserer Suche.

Am Montag, 08.02.2016 war mein Mann den ganzen Tag zu Hause und „beklagte“ sich abends, Tigi hätte ihn ganz schön auf Trab gehalten. Ständig habe sie nach draussen gehen wollen oder sonst Aufmerksamkeit verlangt. Sie habe ihn sogar zu sich gemiaut, damit er sie streicheln komme. Ganz wie in ihren besten Zeiten  - Tigi sagte immer was sie wollte und war ein sehr gsprächiges Büsi. Wir führten immer ganze Diskussionen… . Am Dienstagmorgen durfte sie noch raus bis ich zur Arbeit musste, über Mittag war auch alles in Ordnung und abends war ich früher zu Hause und konnte sie schon um halb fünf nach draussen in ihren Korb lassen. Als wir sie nach 6 wieder reinliessen, stellten wir  fest, dass sie einen Schwächeanfall hatte. Sie sass ein paar Minuten etwas perplex auf dem Teppich vor der Terrassentüre, kam dann aber in die Küche (wo sie von mir ein Dessert auf diesen Schreck erhielt) und ging dann in ihr „Büsizimmer“ im UG  und legte sich auf ihren Lieblingsplatz. Ich fütterte sie dort noch mit Bouillon/Poulet (nach Empfehlung der Tierärztin) und streichelte sie ein wenig. Als mein Mann etwa eine Stunde später nach ihr sah, war sie gestorben. Sie lag in ihrer Lieblings-Schlafposition mit einem Poulet-Brösmeli auf den Lippen und sah total friedlich aus. Sie ist vermutlich einfach hinübergeschlafen. 



Tigeli hat uns dadurch eine grosse Überraschung beschert. Schlussendlich ist sie aber so gestorben wie sie auch gelebt hat. Selbstbestimmt, Nähe suchend wenn sie das wollte und sonst war sie gerne für sich. Sie ist nach einem guten Tag gestorben und musste nicht leiden. Sie hat sich von all ihre gesundheitlichen Beschwerden die Lebensfreude nicht nehmen lassen.  Ich bin Tigi sehr dankbar, dass sie mir und sich selbst die letzte Woche abgenommen hat, die ich mit Tömeli gerne durchgemacht habe, die mich aber bis heute sehr belastet . Ich habe ihn während vier Tagen rund um die Uhr betreut, ständig geschaut ob er noch atmet und zusehen müssen, wie er von Stunde zu Stunde schwächer und noch schwächer wurde. Und doch kämpfte er so sehr um sein Leben. Man sah ihm bis zum Schluss an, dass er nicht gehen wollte. Ich bewundere Tigi dafür, wie selbstbestimmt und einfach sie loslassen konnte .

Natürlich fehlt uns Tigi unglaublich. Für mich ist es etwas leichter als bei Tömeli, der ja wirklich sehr auf mich bezogen war und ständig um mich herum war. Tigi hat sich immer verzogen und ihre Ruhe gesucht. Sie kam nur dann ins EG oder OG, wenn sie etwas von uns wollte (Streicheln, Essen, Türöffner). Aber sie war eine so schöne und selbstsichere Katzendame – die ihr Revier auch kurz vor ihrem Tod enorm gut verteidigte! Können Sie glauben, dass unser Tigeli uns nicht ein einziges Mal absichtlich gebissen oder gekratzt hat? Ich habe noch nie ein derart „kontrolliertes“ Büsi angetroffen .

Ich möchte Ihnen abschliessend noch einmal von ganzem Herzen für Ihr Vertrauen und Ihre Menschen- und Tierkenntnis danken, dass Sie uns mit Tigi und Tömeli zusammengebracht haben. Wir werden die beiden Süssen nie vergessen. Vielen, vielen Dank!


 
Herzliche Grüsse,
Marianne




[Kommentare (0) | Kommentar erstellen | Permalink]


Donnerstag, 31. Dezember 2015

Ein erfülltes Leben

Von alex-katzenhaus-freunde, 21:08

Liebe Katzenhausfreunde
 
Im Dezember 2007, als Ihr Verein erst wenige Monate lang bestand, durften wir von Euch zwei Katzensenioren übernehmen – Tigi und Tomi. Mittlerweile sind 8 Jahre vergangen – höchste Zeit also für einen Zwischenbericht!
 
Tigi und Tomi waren 11 und 10 Jahre alt, als sie zu uns kamen. Wir übernahmen sie als Wohnungskatzen und sie lebten sich sehr rasch bei uns ein. Probleme gab es nie, jeder fand bald seinen Lieblingsplatz, beide waren sehr sauber und wohlerzogen – wenn auch extreme Frühaufsteher . Als Wohnungskatzen waren sie sich gewohnt, drinnen zu sein und schienen soweit erkennbar mit ihrem neuen Reich – unserer Wohnung, dem Treppenhaus und der Waschküche im Mehrfamilienhaus zufrieden. Tomi wurde während unseren Sommerferien von meinem Vater zu Tömeli umgetauft und wir behielten diesen Namen bei, weil er so viel besser zu diesem lieben, anhänglichen und sensiblen Kater passte .
 
Tigis und Tömelis Leben wurde deutlich aufregender, als wir auf Frühling 2011 in ein Einfamilienhaus in einem ruhigen Quartier auf dem Land zogen. Unser Grundstück grenzt an keine Strasse und so war es für uns klar, dass Tigi und Tömeli trotz ihres fortgeschrittenen Alters von 15 und 14 Jahren zu Freigängern werden sollten . Wir gewöhnten sie langsam an und erlaubten ihnen während mehreren Wochen nur Zugang auf unsere extra eingezäunte Terrasse. Als Tigi versuchte, sich durch das Katzennetz in den Garten zu fressen wussten wir, dass wir einen Schritt weitergehen mussten, leinten die beiden an und spazierten mit ihnen durchs Quartier um ihnen alles zu zeigen. Im Juli war es dann soweit und wir liessen die beiden ohne Leine erstmals alleine losziehen. Wir waren enorm nervös und sehr beruhigt, als es gut klappte und beide nach kurzer Zeit wieder zu Hause waren !
 
Tömelis Ausflüge wurden von Tag zu Tag länger – bis er am 31.07.2011 von seinem Morgenspaziergang nicht mehr nach Hause kam. Wir wussten sofort, dass etwas nicht stimmte und begannen noch am gleichen Tag mit der Suche. Am 1. August hängten wird Flyer auf und verteilten sie in allen Briefkästen der Nachbarschaft, suchten ihn im ganzen Quartier und im naheliegenden Wald und veröffentlichten eine Vermisstmeldung auf www.stmz.ch . Am 2. August erhielten wir abends einen Anruf von Anwohnern im Dorf, dass sie Tömeli am Abend vorher auf ihrer Terrasse gesehen hätten. Wir machten uns sofort auf den Weg und suchten nun in einem Dorfteil ein gutes Stück von unserem Haus entfernt. Schlussendlich fanden wir unseren Tömeli am 3. August morgens auf einem Bauernhof unten im Dorf. Er sass am Strassenrand und war so erschöpft und durcheinander, dass er uns nicht einmal erkannte und versuchte davon zu laufen ! Zuhause verschlang er mehrere Dosen Futter und schlief dann die längste Zeit. Von da an ging er nie mehr länger oder weiter weg. Und er kündigte seine Heimkehr immer schon von weitem mit lautem Miauen an! Man hörte ihn bevor man ihn sehen konnte . Er wurde noch anhänglicher als er vorher schon gewesen war: Tömeli schlief jede Nacht in meinem Bett, lag mit uns auf dem Sofa oder vor der Tastatur, wenn man vor dem PC sass.

          
 
Tigi verschaffte sich rasch grossen Respekt unter den vielen anderen Katzen im Quartier. Wer nicht in ihren Garten gehört, den begleitet sie zielsicher nach Hause . Wir hatten auch den Eindruck, dass für sie nicht alles fremd ist, was es draussen zu entdecken gab. Sie versuchte anfänglich, auf unseren Baum zu klettern. Alters- und gewichtsbedingt blieb ihr dies aber leider versagt. Vielleicht konnte sie als ganz junges Kätzchen noch draussen spielen. Bei Tömeli war das ganz anders. Er musste lernen, dass man auf Rasen oder Kies gehen kann. Bei Auseinandersetzungen mit anderen Katzen zog er meist den Kürzeren und kam dann entweder ohne Halsband oder schlimmstenfalls mit Bisswunden und Kratzspuren, die nicht selten zu Abszessen führten, nach Hause . Vielleicht liebte Tömeli deshalb Regenwetter, weil dann andere Katzen lieber zu Hause blieben.
 
Anfangs 2013 führte eine Bisswunde bei Tömeli zu einem grossen Abszess auf dem Rücken. Laut unserem damaligen Tierarzt könne dies nur operativ behandeln werden. Tömeli reagierte nach der Operation vermutlich allergisch auf das Antibiotikum und erbrach über Tage alles, was er zu sich nahm – selbst Wasser. Er wurde Tag für Tag schwächer und schliesslich apathisch. Unser Tierarzt schlug uns deshalb vor, Tömeli am 5. Tag nach dem Eingriff einzuschläfern – jünger würde er ja ohnehin nicht mehr . Gleichermassen wütend und schockiert über eine solche Empfehlung kontaktierten wir eine andere Tierärztin, die sich die Mühe machte, unseren Tömeli zu Hause zu untersuchen. Sie vermutete eine sehr schwere Magenverstimmung und erreichte mit einer Kortisonspritze eine Stabilisierung. Das Erbrechen hörte auf und Tömeli konnte wieder etwas Wasser zu sich nehmen. Dank einer zweiten Spritze mit Kortison verbesserte sich sein Zustand weiter und Tömeli erholte sich wieder. Weitere Abszesse behandelten wir auf Rat dieser Tierärztin seitdem ausschliesslich mit dem Erste-Hilfe-Spray der Dorfdrogerie ganz ohne Operation und Narkose .
 
Bei Tigi wurde schon recht bald nach ihrem Umzug zu uns eine Schilddrüsenüberfunktion diagnostiziert, die wir mit Medikamenten aber seitdem sehr gut im Griff haben. Auch bei Tömeli wurde diese Krankheit nach seinem Ausflug auf den Bauernhof festgestellt. Beide konnten ihr Übergewicht im Laufe der Zeit reduzieren, dafür sind andere, vor allem altersbedingte Einschränkungen wie Hörverlust und Arthrose in den Gelenken dazugekommen.
Tömeli blieb nach der schweren Magenverstimmung im Februar 2013 anfällig für alle möglichen gesundheitlichen Probleme. Vor etwa einem Jahr wurde er dann zusehends müder und verlor an Gewicht. Es wurde immer schwieriger, ihn zum Essen zu motivieren. Ab anfangs Juni dieses Jahres ass er nur noch sehr wenig und es war kaum mehr möglich, ihm seine Medikamente zu verabreichen. Er schlief fast ununterbrochen und es wurde offensichtlich, dass sich Tömeli auf seine letzte Reise vorbereitete . Wir versuchten, ihn in seinen letzten Tagen so gut wie möglich zu begleiten, brachten ihn zu seinen Lieblingsplätzen und liessen ihn ruhen. Am 26. Juni 2015 ist Tömeli abends in unserem Beisein gestorben. Wir sind dankbar, dass er uns diesen Abschied ermöglicht hat. Wir vermissen unseren Tömeli noch immer sehr. Er wurde 18 Jahre alt.


 
Im Gegensatz zu uns schien Tigi Tömeli in den ersten Wochen nicht zu vermissen. Gegen Ende Juli ass sie dann plötzlich fast nichts mehr und erbrach sehr viel. Sie verlor stark an Gewicht – ob aus Trauer, wegen des heissen Wetters oder altersbedingt wissen wir nicht. Sie hat sich zum Glück wieder erholt, isst meist mit gutem Appetit (vor allem frisches Pouletfleisch) und geniesst die Tage. Trotz des kalten Wetters liegt sie oft draussen in ihrem Korb vor der Terrassentüre.



Nachbarskatzen „begleitet“ sie trotz Arthrose weiterhin nach Hause, wenn sie sich nicht schnell genug von selbst zurückziehen. Tigi ist anhänglicher geworden und ruft uns lautstark, wenn sie gestreichelt werden möchte, etwas zu Essen oder nach draussen möchte. Abends „bringt sie uns oft ins Bett“, bleibt einen kurzen Moment liegen und verzieht sich dann auf eine ihrer vielen Liegestellen. Morgen. Am 1. Januar 2016,  werden wir ihren 20. Geburtstag mit Tigi feiern und hoffen, dass sie noch viele gemütliche Tage bei uns geniessen kann.
 
Ich bedanke mich mit diesem Bericht herzlich bei Ihnen für die Vermittlung von Tigi und Tomi und Ihre grossartige Arbeit, die Sie tagtäglich leisten. Ich wünsche Ihnen ein rundum gutes neues Jahr 2016.
 
Herzliche Grüsse,
Marianne

[Kommentare (0) | Kommentar erstellen | Permalink]


Samstag, 19. Januar 2008

Besuch bei Tigi und Tomi

Von virtuellekatzenhaus1, 21:04

Schmunzeln mussten wir bereits an der Eingangstür zum Mehrfamilienhaus, als wir diesen süssen Zettel lesen durften:

Als wir in die Wohnung kamen haben sich beide unter das Bett im Gästezimmer verzogen, doch Tomi kam schon nach wenigen Minuten hervor und lockte uns ins Wohnzimmer, wo er es sich auf dem Teppich gemütlich gemacht hat und sich gerne von uns streicheln liess.

Nachdem wir alle Platz genommen hatten, musste auch Tigi nachschauen wer da zu Besuch kam und war gleich schnell wieder aus dem Zimmer raus, wie sie reingekommen war. Wir hatten keine Chance von ihr ein Foto zu machen...

Da sich unser Besuch ausdehnte und wir sehr interessante Themen besprachen, hatten die beiden Samtpfoten genug Zeit immer wieder zu uns zu kommen, wobei diese süssen Aufnahmen entstanden sind.
Tigi zeigt sich als Lady natürlich zuerst

        


Und Tomi kann dem in nichts nachstehen

        


Zum krönenden Abschluss rief uns Marco noch in die Zimmer, da Tigi und Tomi ja ihre Lieblingsplätze in Schränken oder auf dem Bett haben. Diesmal hatten sie zwar die Rollen getauscht und Tigi schlief dort, wo sonst Tomi schläft und Tomi natürlich dort, wo Tigi's Lieblingsplätzchen ist. Als wir sie sahen mussten wir wirklich lachen, denn es sieht einfach nur süss aus, wie die Fotos beweisen

        

Tigi liegt zwischen den Socken und geniesst's und Tomi auf einer Decke die natürlich extra für die Beiden dorthin gelegt worden ist.

Die beiden Süssen haben ein super Zuhause wo sie über alles geliebt werden und sie geben diese Liebe auch wieder zurück. Um kein Geld in der Welt würden ihre Besitzer sie wieder hergeben.
Wir bedanken uns herzlich für die super Bewirtung und kurzweilige Unterhaltung und wie versprochen werden wir uns gerne wieder bei Euch melden.
Habt viel Spass zusammen und geniesst jeden Tag auf's neue!

 

[Kommentare (0) | Kommentar erstellen | Permalink]


Mittwoch, 19. Dezember 2007

Neues von Tigi und Tomi

Von virtuellekatzenhaus1, 22:38

Endlich möchte ich Ihnen wieder einen Zwischenbericht schicken. Ich weiss gar nicht  wo anfangen, wir haben in den letzten Tagen so viel mit Tigi und Tomi erlebt - und sie mit uns. Die beiden sind uns schon sehr ans Herz gewachsen. Es ist schön, nach Hause zu kommen - manchmal werden wir stürmisch begrüsst, manchmal ist weit und breit nichts von den beiden zu sehen. Tigi ist unser Schrankbüsi. Sie kennt den Inhalt unserer Schränke mittlerweile besser als wir selbst und kriecht auch in die hintersten Winkel. Ihren Schlafplatz hat sie sich im Kleiderschrank auf der verpackten Sommerdecke ausgesucht. Tomi schläft auf dem Gästebett, er hat dort eine kuschelige Decke, in die er sich auch schon eingewickelt hat. Die beiden suchen aber immer wieder unsere Nähe, sei es um zu kuscheln und sich streicheln zu lassen, oder um zu spielen. Die beiden haben unsere Erwartungen und Hoffnungen auch in diesem Punkt übertroffen. Zuerst lässt sich jeweils Tomi begeistern und er jagt Schnur und Ball gerne hinterher. Tigi beobachtete am Freitag dieses Hin und Her eine Weile und griff den Ball dann plötzlich selbst an. Sie war kaum mehr zu bremsen und machte Luftsprünge, die wir ihr nicht zugetraut hätten! Gerne machen sie sich auch auf die Suche nach einem Leckerli, sei es in einem Raschelsack oder in einer leeren Kleenex-Schachtel.

Tigi und Tomi haben sich bisher als absolut pflegeleichte Katzen gezeigt. Sie sind stubenrein, wetzen ihre Krallen nur am Kratzbaum und haben bisher alles gegessen, was wir für sie eingekauft haben. Obschon sie sich bei ihrer früheren Besitzerin gemäss Ihren Angaben gewohnt waren, auch vom Tisch Essen zu bekommen, haben sie bei uns noch nie gebettelt. Tomi weckte uns letzte Woche während der Nacht wiederholt und wir waren etwas verunsichert, was er wohl möchte. Mittlerweile gehen wir davon aus, dass er einfach mal nachsehen wollte, ob wir noch da sind. Seit Samstagnacht schlafen er (und wir...) wieder durch. Vielleicht ist er zum Schluss gekommen, dass er uns wohl nicht mehr so rasch los wird. :-)

Ich schicke Ihnen ein paar Föteli. Es sind nicht die besten, aber wir wollten die beiden nicht mit einem Blitzlicht-Gewitter belasten...

          

          

          

[Kommentare (0) | Kommentar erstellen | Permalink]


Sonntag, 09. Dezember 2007

Goodbye Tomi und Tigi!

Von virtuellekatzenhaus1, 17:40

Heute bekamen meine zwei Schmusekatzen Tomi und Tigi Besuch von ihren neuen Besitzern. Tigi kam gleich und hat sich angeschmiegt, ihr war pudelwohl zumute und sie hat es genossen im Mittelpunkt zu stehen. Sie kann nicht genug kriegen, wenn man sie streichelt und liebkost.
Tomi war eher rastlos, so wie er halt ist. Mal hier, mal dort, mal streicheln lassen, dann wieder in die Küche. Zum Schluss hat er sich dann aber auf den Rücken gelegt und genüsslich alle Viere von sich gestreckt, damit man ihn streicheln konnte.
Tigi hat sich in den Korbschlafplatz zurück gezogen und ein Nickerchen gemacht, so waren alle zufrieden bis es dann hiess aufzubrechen. Tomi inspizierte gleich neugierig die mitgebrachte Transportbox, ging rein und schwups, war die Türe zu. Tigi ihrerseits hat sich gemütlich reinsetzen lassen.
Ich wünsche meinen zwei Schmusebüsis alles Gute in Ihrem neuen Zuhause. Ich bin sicher, dass sie es dort gut haben werden.
Zum Abschluss seht ihr noch ein paar schöne Bilder. Tigi beim Spielen und Tomi auf dem Balkon und wie kann es anders sein - natürlich auch noch Bilder auf dem Bett .

         

         

[Kommentare (0) | Kommentar erstellen | Permalink]


Mittwoch, 05. Dezember 2007

Kuscheln und Schmusen

Von virtuellekatzenhaus1, 23:58

Tigi und Tomi haben sich gut eingelebt, sie haben schon alles erkundet und für gut befunden. Tigi liegt gerne auf der schönen weichen Decke auf dem Sofa und Tomi macht's sich auf dem Bett gemütlich. Heute entdeckte Tigi die Stoffmaus und hat sich angeschmiegt wie frisch verliebt. Das war süss!
Tomi liegt gerne in jeder freien Minute auf dem Bett und freut sich immens, wenn ich mich zu ihm hinsetze und ihn ausgiebig streichle. Fürs spielen sind sie schon ein wenig zu alt. Es sind eher ruhige Gemüter die zwei, aber dafür umso anhänglicher.

Anbei seht ihr noch ein paar Bilder

        

        

        

        

[Kommentare (0) | Kommentar erstellen | Permalink]


Montag, 03. Dezember 2007

Die ersten 24 Stunden

Von virtuellekatzenhaus1, 23:32

Gestern sind Tigi und Tomi bei uns eingezogen. Die erste Nacht waren sie im "Katzenzimmer" eingesperrt, was für alle beteiligten wohl das Beste war. Tigi und Tomi waren recht gestresst von der langen Fahrt und brauchten Zeit um sich in Ruhe einzugewöhnen. Die zwei sind echte Schmusekatzen, immer für eine Streicheleinheit bereit.

Am zweiten Tag habe ich die Tür aufgemacht und nach langem, zögerlichen beschnuppern hat sich Tomi aufgemacht die Wohnung zu begutachten. Erst dann, als meine Katze ihn nicht in Ruhe lassen wollte und hinter ihm her schlich, fing er ein bisschen zu fauchen und leise zu knurren an.
Im Grossen und Ganzen bin ich sehr zufrieden wie die erste Begegnung verlief und ich denke, dass ich die Türe nicht mehr abschliessen muss. Ich bin gespannt wie's weitergeht.

Hier die ersten Fotos der Beiden:

          

          

          

 

[Kommentare (0) | Kommentar erstellen | Permalink]


Unsere Geschichte

Von virtuellekatzenhaus1, 23:24

Ich bin Tigi eine 11-jährige liebe Katzendame. Ich war von klein an bei einer netten Frau, die mich sehr lieb hatte und mich immer sehr viel streichelte. Als ich ein Jahr alt war bekam ich Nachwuchs und mein Sohn Tomi durfte mit mir zusammen bei der lieben Frau bleiben. Wir hatten immer ein ganz schönes Leben, wurden geliebt, geschmust und bekamen immer unsere Streicheleinheiten.
Im letzten Juni mussten wir zusammen mit unserer Besitzerin umziehen - die Menschen nennen das Altersheim. Uns war das egal, Hauptsache wir durften bei userer Menschenmami bleiben. Wir kamen in eine kleine Wohnung, wo wir alles hatten was wir brauchten und unsere Mami bekam von ganz lieben Menschen auch die Hilfe die sie brauchte.

Vor etwa drei Wochen wurde uns unsere Mami dann einfach weg genommen, sie ist sehr alt und krank und musste deshalb in ein Pflegezimmer gebracht werden, wo sie rund um die Uhr gepflegt werden kann. Sie erinnert sich auch nicht mehr an uns und wir dürfen dort nicht mehr zu ihr gehen.
Jetzt begannen die Pflegerinnen von unserer Mami für uns ein neues Zuhause zu suchen, da wir ja nicht ganz alleine in der Wohnung leben können. Aber da wir halt nicht mehr die Jüngsten sind konnten sie niemanden finden der uns haben wollte. Also wurden wir dann am Sonntag von zwei Frauen abgeholt und nach einer sehr, sehr langen Autofahrt von Bern nach Zürich kamen wir endlich in unserem Zwischenzuhause an.
Wir bezogen ein schönes Zimmer, wo wir gleich alles beschnuppern mussten. Komisch, wir waren irgendwie von allem was in letzter Zeit geschehen ist ein wenig gestresst und so fauchten wir uns gegenseitig an und wollten auch nicht zusammen fressen. Nadia unsere Pflegemami musste uns getrennt füttern und liess uns erstmal in Ruhe.

Wir möchten gerne zusammen bleiben und wünschen uns ein schönes, ruhiges Zuhause wo wir als reine Hauskatzen den Rest unseres Leben verbringen dürfen.

[Kommentare (0) | Kommentar erstellen | Permalink]


Kostenloses Blog bei Beeplog.de

Die auf Weblogs sichtbaren Daten und Inhalte stammen von
Privatpersonen. Beepworld ist hierfür nicht verantwortlich.