Katzen Tagebücher 2007

Die grosse Reise

Ich wurde von meiner alten Besitzerin in eine Transportbox gesteckt und mit dem Auto an einen Bahnof gebracht. Dort wurde ich an eine Frau übergeben und der hab ich gleich gezeigt, wie cool ich bin und liess meinen Motor warm laufen! Dann ging's mit dem Zug weiter und ich durfte die Reisezeit statt in der Box in den Armen der Frau verbringen.

Am Zielort angekommen ging's gleich zum Tierarzt. Der hatte seine helle Freude an mir, da ich selbst bei der Blutabnahme geschnurrt habe. Das hat selbst diesen langjährigen Tierarzt vom Hocker gehauen, denn so ist es auch für ihn eine Freude mit Patienten umzugehen. Und ich hab's wirklich genossen und hab mich sogar ausgestreckt, hingelegt und mich durchknuddeln lassen.
Dann musste ich leider für einen Tag in Quarantäne. Die wollten zuerst meine Flöhe killen, bevor sie mich zu den anderen Katzen liessen. Ich war ja gesund, hatte leider nur zuviele Untermieter...

Zwei Tage nach meinem Wegzug von Zuhause wurde ich abgeholt und durfte in meinen Pflegeplatz umziehen. Die Reise mit dem Auto die sehr lange gedauert hat war mir ein Gräuel. Manu meinte nur, dass ich vermutlich für die nächsten zwei Wochen stumm sein werde, da die Heiserkeit sicher Überhand nimmt. Doch was soll's, ich kenne andere Wege mir Gehör zu verschaffen.

Kaum im Pflegeplatz eingetroffen, bin ich aus meiner Transportbox gekommen und habe mein Pflegemami gleich angeschnurrt. Sie war sowas von begeistert von mir.
Am Abend bin ich bereits auf ihrem Schoss gelegen und hab das Fernsehen mit ihr genossen. Es ist so schön geknutscht zu werden...